Wenn Panther verreisen, wird’s nie langweilig. Acht motivierte Ältere, ein Bus namens Hera, vergessene Sachen, 587 Kilometer und jede Menge Chaos und Gemeinschaft: Willkommen zur Sommerfahrt 2024 nach Böhmen!
Nachdem feststand, dass Angelika und Vicky nach dem Sommer einen neuen Lebensabschnitt beginnen, war klar: Es wird eine Abschlusstour nur für die Großen – die „Älterenfahrt“ der Panther. Ziel: Tschechien, genauer gesagt Böhmen – wunderschön, bezahlbar und mit jeder Menge Natur.
🚐 Tag 1 – Abfahrt mit Hindernissen
Am 22. Juli 2024 ging’s los! Ziel: Tschechien, genauer gesagt Böhmen. Die Entscheidung fiel schnell – Ausland, aber günstig und naturnah, sollte es sein. Die Bahn war zu teuer, der Flixbus unpraktisch – also wurde kurzerhand die Hera aus Nienberge organisiert. Danke an Familie Mohn für Grillgut, Getränke und Fahrzeug!
Mit dabei: Anika, Hannes, Vicky, Lupin, Nils, Angelika, Inga und Yannik. Nach einer kurzen „Heringe vergessen“-Panne am Internat ging’s endlich Richtung Süden. Erste Station: Mauth, kleines Dorf in Ostbayern. Dort wurden im Regen die Kothen aufgestellt und der Tag mit einem gemütlichen Abendessen beendet.

🧗♂️ Tag 2 – Hoch hinaus
Nach ewigem Wettercheck starteten wir am Nachmittag Richtung Oberschwarzenberg (A). Rucksack auf, Kothe dabei – und ab zum Dreiländereck (D/A/CZ). Ganze 14 km und über 1000 Höhenmeter lagen vor uns. Ohne echten Pfad wurde der Marsch schnell zum Bergsteigertrip. Ziel: Plöckensteiner See.
Dort angekommen – Ranger!. Anika hatte gerade ein Fußbad genommen, als wir verscheucht wurden. Ersatzplatz: ein Radfahrer-Unterstand. Alles gut? Fast… Kocher vergessen. Crème Fraîche explodiert. Abendessen: Schmanti-Spezi und Salami-Sticks. Legendär.

🥾 Tag 3 – Wanderlust & Witz
20 km wanderten wir weiter, bei bestem Wetter. Vorneweg: Lupin mit Klopapier-Wimpel. In der Mitte: eine übermotivierte Anika. Hinten: die „Altherren“. Halbzeit: Café mit Pommes und Limo – Lebensmut kehrt zurück.
Abends dann auf einer Lichtung bei Nove Udoli Aufbau der Kothe. Problem: Kocher? Wieder vergessen. Also zurück nach Haidmühle. Als Yanniks Bein streikte, setzte Hannes ihn kurzerhand mit 10 € in eine Kneipe. Später: Hühnersuppe und endlich warmes Essen.





🛍️ Tag 4 – Shopping und Regeneration
Die letzten Tage forderten Tribut: Yanniks Bein war doppelt so dick wie normal. Also ein entspannter Tag. Zurück nach Mauth, Zwischenstopp im ASMC-Shop für Army-Zubehör. Russische Mützen und französische Barette: Modenschau garantiert!
Am Abend Lagerfeuer mit Bekannten aus Nienberge und einem Camper mit einer Hera aus Chemnitz – schöner kann eine Pause kaum sein.


🏞️ Tag 5 – (In) Horni lachen verboten!
Ziel: Horni Plana. Der Weg führte uns durch mehrere Orte mit der Vorsilbe „Horni“. Ernst bleiben? Keine Chance – zu gut war die Musikauswahl im Auto. Highlightfrage: „Birgitt, willst du mich oder willst du Markus?“
Am Lipno-Stausee wurde gebadet, gesungen und gechillt. Inga allerdings fiel wegen Gulasch-Übelkeit kurz aus – aber das sollte sich über Nacht geben.

🍽️ Tag 7 – Pilsen: Bier, Brauerei, Brauchtum
Auf Empfehlung von Darniel ging’s nach Plzn. Kothenlager am Badesee, dann per Bahn in die Innenstadt. Abendessen im Pilsener Urquell-Restaurant: Ente, Schwein, Klöße, Rotkraut – alles, was das böhmische Herz begehrt. 8 Panther, 87 € – inklusive Bier!



🧪 Tag 8 – 430 € für einen Schluck
Am nächsten Tag: Brauereiführung & Katakomben. Die Stimmung: ausgelassen, der Tourguide: gestresst. Helmpflicht in den Katakomben sorgte für kreative Helmspielereien.
Dann der Moment: Lupin wird angeboten, aus einem 140 Jahre alten Schlachtwasser-Brunnen zu trinken – erst von Hannes, dann Nils, dann auch Rentnern und Studenten. Gesamtgebot: 430 €. Er lehnte ab. Wir sind stolz… irgendwie.

Nachmittags: Weiterfahrt Richtung Sächsische Schweiz.
🏠 Tag 9 – Heimwärts nach Hog
Über Sachsen und Thüringen ging’s zurück nach Hofgeismar. Abschluss: Therme & Sauna in Karlshafen, Pizza und ein gemütlicher Abend mit den Daheimgebliebenen. Ein entspannter Ausklang für eine außergewöhnliche Fahrt.
